Fischlexikon: Forellenbarbe, Hundsbarbe (Barbus meridionalis)


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Süßwasserfische"

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Name:
Forellenbarbe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Barbus
Gattung+Art:
Barbus meridionalis
gesamt:
2903 Fischarten

Übersicht

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis), auch "Hundsbarbe" genannt, ist ein europäischer Süßwasserfisch, der maximal ca. 27 cm lang werden kann. Die englische Bezeichnung der Forellenbarbe lautet "Mediterranean barbel".

Die Forellenbarbe kommt ausschließlich in Europa vor: dem südöstlichen Frankreich (Nizza), dem nordöstlichen Spanien (bei Barcelona), Norditalien und dem Tessin. Durch Gewässerverschmutzungen und Gewässerverbauungen ist ihr Fortbestand mittlerweile bedroht.


Merkmale

Forellenbarbe (Barbus meridionalis)

Forellenbarbe

wichtige Merkmale der Forellenbarbe:

  • der Körper der Forellenbarbe ist langgestreckt, vorne annähernd rundlich und hinten seitlich etwas abgeflacht
  • die Grundfärbung der Forellenbarbe ist silbrig bis silbrig-gräulich oder gelblich-grau
  • der komplette Körper einschließlich Kopf ist mit dunklen und unregelmäßig geformten Punkten bzw. Flecken bedeckt, wobei die Flecken auf dem Kopf kleiner sind als die auf dem restlichen Körper
  • die Bauchseite der Forellenbarbe ist weißlich gefärbt, ebenso die Unterseite ihres Kopfes
  • ihre Flossen sind alle rötlich-braun gefärbt. Die tief eingekerbte Schwanzflosse und die Rückenflosse sind manchmal gräulich gefärbt. Alle Flossen zeigen feine dunkle Striche oder Flecken bzw. Punkte
  • um ihr unterständiges Maul befinden sich 2 Bartelpaare und sie besitzt eine relativ dicke Unterlippe
  • Flossenformel: D III-IV/7-9, A II-III/5-6
  • Schuppenformel: 44-48 +2 SL
  • Wirbelzahl: 34-35

Größe

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) wird maximal ca. 27 cm lang, ihre durchschnittliche Länge beträgt ungefähr 20 cm. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 200 gr.


Maximales Alter

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) wird wahrscheinlich maximal ca. 5 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) kommt ausschließlich in Europa vor: dem südöstlichen Frankreich (Nizza), dem nordöstlichen Spanien (bei Barcelona), Norditalien und dem Tessin. Ihr Habitat sind klare, sauerstoffreiche und schnellfließende Gewässer mit kiesigen Untergründen.


Fortpflanzung

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) laicht in den Sommermonaten im Flachwasser über kiesigen Untergründen ab.


Nahrung

Die Forellenbarbe (Barbus meridionalis) ernährt sich vorwiegend von kleinen benthischen Wirbellosen (sehr selten auch von Pflanzen).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

Angelmethoden (so fängt man diese Fische..)

empfohlene Angelmethode

Grundangeln, Posenangeln, Feedern mit Futterkorb, Fliegenfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)

Rute

z.B. Grund- bzw. Feederrute (3,60 - 4,20 m, 30 - 70 gr WG)

Rolle

Stationärrolle

Hauptschnur

0,20er - 0,25er monofil

Vorfach, Montage

0,14er - 0,18er

Haken, System

8er - 10er

Köder

Maden, Würmer, im Feederkorb geriebenen Käse oder Käsestücke (junger Gauda) hinzufügen, Frühstücksfleisch

Fangzeit

beste Fangzeit ist der Spätsommer - Achtung: Schonzeiten und Mindestmaße beachten!

zusätzliche Tipps

kampfstark beim Drill


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